Prof. Dr. Michael Göring

Ich gehöre zu einer glücklichen Generation. 11 Jahre nach Kriegsende am 30. Juli 1956 geboren, wuchs ich auf in Lippstadt, einer überschaubaren Kreisstadt in Westfalen.

Zum Studium der Anglistik, Geographie, Philosophie und Amerikanistik machte ich mich auf an die Universitäten in Köln, Swansea/UK, München und Detroit/USA.

Heirat, Staatsexamen (1983), Promotion (1986) und zwei großartige Töchter (geboren 1983 und 1986) in München. 1988 Wechsel zur Studienstiftung des deutschen Volkes in Bonn, ab 1993 leitete ich die Förderabteilung der Krupp-Stiftung in Essen.

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1996, ein Jahr nach dem Tod des Stifters Gerd Bucerius, bestellte mich das Kuratorium der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius zum geschäftsführenden Vorstandsmitglied.

1997 konnte ich mit dem Aufbau der ZEIT-Stiftung in Hamburg beginnen. Welch eine Chance, welch ein Glück! Mit der Gründung der Bucerius Law School als größter Institution der ZEIT-Stiftung im Jahr 2000 übernahm ich den Vorsitz in deren Aufsichtsrat; im 2002 gegründeten Bucerius Kunst Forum leitete ich das Kuratorium. Ab 2005 bis Dezember 2021 war ich Vorstandsvorsitzender der ZEIT-Stiftung.

Im Institut für Kultur- und Medienmanagement der Hamburger Hochschule für Musik und Theater lehre ich als Honorarprofessor seit dem Jahr 2000. Immer wieder mit den Ideen junger Studierender konfrontiert zu werden, ist ein Geschenk.

Nach dem altersbedingten Ende meiner Vorstandstätigkeit für die ZEIT-Stiftung nehme ich jetzt Aufgaben in folgenden Stiftungen und ähnlichen Einrichtungen wahr (siehe auch Kommissionstätigkeiten):

Dr. Harald Hack Stiftung (Vorstand)
Stiftung F. C. Gundlach (Vorsitzender des Kuratoriums)
Hiege-Stiftung – Die Deutsche Hautkrebsstiftung (Vorsitzender des Beirats)
Lenz-Stiftung, Hidalgo München – Festival für junge Klassik gGmbH, Stiftung Ohlendorff’sche Villa

Darüber hinaus habe ich eine Gesprächsreihe unter dem Titel “Was ich schon immer einmal sagen wollte” in Hamburg und in Lippstadt initiiert (siehe “Presse / Rezensionen” und “Interviews”).

Seit 2011 erschienen fünf Romane: Als erstes „Der Seiltänzer“ (2011), „Vor der Wand“ (2013), „Spiegelberg“ (2016), „Hotel Dellbrück“ (2018) und „Dresden. Roman einer Familie“ (2021). Die Bücher behandeln Themen, die mich seit Jahrzehnten beschäftigen:  Der Übergang vom Jugendlichen zum Erwachsenen, religiöse Bindungen, die Bedeutung der Musik, die Kriegsenkel-Generation, das Trauma des Nationalsozialismus und des Holocaust, die Wiedervereinigung und einige mehr.  2020-21 veröffentlichte ich auf Youtube mehr als 20 Videolesungen deutschsprachiger Gedichte von Gryphius bis in die Gegenwart, eine kleine Hommage an die Intensität und Musikalität der Poesie.

2006 erhielt ich das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse; 2019 den Dr. Günther Buch Preis für Geisteswissenschaften.

Kommisssions­tätigkeiten

  • Mitglied des Kuratoriums der Hamburger Sparkasse
  • Mitglied des Präsidiums und des Kuratoriums des Übersee-Clubs Hamburg
  • Vorsitzender der Jury des Hamburger Bürgerpreises
  • Mitglied der Jury des Erich-Maria-Remarque-Friedenspreises

Clubs & Vereinigungen

  • Studienstiftung des deutschen Volkes (Alumnus)
  • Baden-Badener Unternehmergespräche (111. Klasse)
  • Rotary Club Hamburg-Steintor
  • Hague Club
  • Übersee Club

Weitere Aktivitäten

Sprachen

Englisch fließend;
Französisch

Freizeit

Musik, Oper,
Fotografie, Theater

Sport

Schwimmen,
Laufen zum Ausgleich

Schreiben

Bisher:
5 Romane